Man hört es ja immer wieder: „später bekommt man keine wirkliche Rente mehr“, aber wirklich interessieren tut es einen vielleicht erstmal nicht, da es noch so weit in der Zukunft liegt. Irgendwann habe ich aber etwas genauer darüber nachgedacht und mich gefragt was ich dagegen eigentlich tun will, damit ich später nicht in Altersarmut leben muss, wie es viele Rentner aktuell schon tun. Also ab an den Rechner gesetzt und erstmal gegooglet. Relativ schnell wurde mir klar, dass man an der Börse und Aktien nicht wirklich vorbeikommt, wo sonst gibt es heutzutage noch Rendite für das ersparte Geld? Aber die Börse? Ist das nicht der Ort für die „bösen“ und reichen Menschen, die sich jahrelang mit diesem Thema auseinandergesetzt haben? Das dachte ich zumindest am Anfang, aber mit jedem Blog und Video, das mir zu dem Thema Infos gab erkannte ich, dass das ganze gar nicht mal sooo kompliziert ist. Und bei weitem auch nicht so unsicher wie man erstmal denken mag.
Aber das alles bringt einem nichts, wenn man nicht erstmal einen groben Überblick über seine Finanzen hat. Also direkt Excel angeschmissen und die alten Sparbücher rausgekramt und alle Konten gecheckt, was da so drauf ist. Okay jetzt weiß man schonmal wie viel man so auf der hohen Kante hat. Aber im Internet sprachen alle von diesen tollen Sparplänen, mit denen man jeden Monat automatisch in Aktien investieren kann. Woher soll ich denn jetzt wissen wie viel Geld ich im Monat investieren kann, ohne in einem Jahr pleite zu sein? Jetzt mussten alle Verträge rausgekramt werden. Wie viel Strom zahle ich im Monat? Heizkosten? Miete? Und das Auto kostet ja auch noch was..
Und weiß irgendjemand wirklich wie viel Geld er so im Monat für Essen ausgibt? Ich hatte so eine grobe Ahnung, aber sicher war ich mir auch nicht. Also habe ich für die nächsten zwei Monate jeden Einkauf aufgeschrieben und siehe da: ich habe doch etwas mehr ausgegeben, als ich gedacht habe. Jetzt hatte ich aber einen guten Überblick über meine monatlichen Ausgaben und nachdem ich diese von meinem Gehalt abgezogen habe, hatte ich endlich einen Wert, den ich investieren konnte. Aber in was? Microsoft? Apple? Amazon? Das sind alles große Unternehmen, die müssen doch gut sein, oder? Also wieder ins Internet und etwas schlau gemacht. Dort kam mir immer wieder ein Begriff entgegen: ETFs. Keine Ahnung was das sein soll, habe ich noch nie gehört. Aber überall wurde es als Wundermittel angepriesen und nach einiger Zeit merkte ich, dass die Leute gar nicht mal so falsch damit liegen (natürlich haben auch ETFs ihre Nachteile).
Was genau ein ETF ist und wie ich damit angefangen habe Investor zu werden, erzähle ich dir gerne in meinem nächsten Artikel! 🙂